Berlin

Zu Besuch beim überlin Coworking-Space im Berliner Graefekiez

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Freelancer, die den ganzen Tag im Home-Office arbeiten kennen das Problem sicher: Man hockt den ganzen Tag vor dem Rechner, kann sich nicht motivieren rauszugehen und verwahrlost nach und nach. Irgendwann ist es soweit, dass man dann sogar verlernt zu sprechen und nur noch grunzt. Ok, ganz so schlimm ist es sicher nicht, aber ich kann von mir selbst jedenfalls behaupten, dass mir das Home-Office auf Dauer nicht gut getan hat. Zu wenig Bewegung, ständig Zugriff auf Essen und der TV im Wohnzimmer, der ständig ins Office brüllte „komm schon, nur eine kleine Episode, dann kannst du weiterarbeiten“.

Hier in Palma habe ich jetzt ein Büro. Nun ist es mit Büros aber so, dass sie ziemlich teuer sind. Kosten für Strom, Wasser, Telefon, Möbel, Miete usw. können die hart erarbeiteten Euros dann schon mal auffressen.

Die Lösung dieses Problems bieten ganz klar Coworking-Spaces. 

Coworking (auch Co-working, engl. „zusammen arbeiten“ bzw. koarbeiten) ist ein sich seit einigen Jahren abzeichnender Trend im Bereich Neue Arbeitsformen. Freiberufler, Kreative, kleinere Startups oder digitale Nomaden, die unabhängig voneinander agieren oder in unterschiedlichen Firmen und Projekten aktiv sind, arbeiten in meist größeren Räumen zusammen und können auf diese Weise voneinander profitieren. Coworking Spaces stellen Arbeitsplätze und Infrastruktur (Netzwerk, Drucker, Scanner, Fax, Telefon, Beamer, Besprechungsräume) auf Tages-, Wochen- oder Monatsbasis zur Verfügung und ermöglichen die Bildung einer Gemeinschaft („Community“), welche mittels gemeinsamer Veranstaltungen, Workshops und weiterer Aktivitäten gestärkt werden kann. Dabei bleibt die Nutzung jedoch stets unverbindlich und zeitlich flexibel. – Wikipedia

Meine beiden Blogger-Kollegen Zoë & James aka ‚The überliners‚ betreiben nun seit kurzer Zeit einen solchen Coworking-Space auf 200m2 im Kreuzberger Graefekiez, in der Nähe von The Bird West und anderen angesagten Bars und Lokalitäten. Der große Raum hat durch die roten Backstein-Wände einen ganz besonderen Charme.

Es gibt 10 feste Arbeitsplätze, und 6 flexible Plätze, die man sich mit anderen teilen kann.

Außerdem gibt es natürlich einen Tisch für Besprechungen, eine Küche und einen Esstisch. Im Untergeschoss befindet sich außerdem ein komplettes Fotostudio. Nicht ganz unwichtig: Schnelles Internet dank VDSL. Die Arbeitsplätze können 7 Tage die Woche genutzt werden, man kann also auch am Wochenende entspannt arbeiten.

Das beste habe ich mir aber für den Schluss aufgehoben: Büro-Hund Olive!
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Mehr Infos und Kontaktmöglichkeiten findet ihr auf der Info-Seite des überlin-Coworking-Spaces.

5 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Martin Thielecke sagt:

    Anfangs dachte ich auch, dass Coworking-Spaces eine eine ziemlich coole Angelegenheit sind. Fuer mich als Programmierer war der Versuch allerdings alles andere als okay, denn grad wir Entwickler (oder auch Web-Designer) stehen oft genug unter uebelsten NDAs, die uns kaum erlauben, ueber unsere Projekte nachzudenken, geschweige denn drueber zu reden.
    Und wenn du dann jemanden neben dir sitzen hast, der dann fast nochmal nachfragt, was dein Telefonpartner grad gefragt hat, da er nicht alles genau mitschneiden konnte, stellst du fuer dich selbst fest, dass dann doch ein eigenes Buero her muss.
    Fuer andere Berufsgruppen mag das gut passen, fuer mich war das leider nichts 🙁

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