Ich habe mir für 50€ eine Handheld-Retro-Konsole gekauft und dachte mir, ich teile mal meine Erfahrungen damit hier im Blog. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, ist das Teil schnell erklärt: Man bekommt im Format eines Gameboy Color einen kleinen Linux-PC mit vorinstallierten Emulatoren, mit denen man Spiele für folgende Konsolen problemlos und flüssig emulieren kann: NES, SNES, Game Boy, Game Boy Color, Game Boy Advanced, Game Gear, Sega Mega Drive und einige mehr.
Man muss nichts einrichten, sich nicht mit dem Betriebssystem auskennen, sondern kann direkt loslegen.
Kommen wir zu dem ‚Endlich Level 4‘-Part. Ich hatte als Kind einen Game Boy und einen NES und kann mich lebhaft daran erinnern, dass ich regelmäßig Super Mario Land und Super Mario Bros. 3 gespielt habe. Allerdings konnte ich keines dieser Spiele jemals beenden. Ich nehme an, das lag hauptsächlich an ‚Skill Issues‘, aber eventuell auch ein wenig daran, dass die frühen Super Mario Bros. Spiele für mich schnell nervig wurden, weil ich immer wieder von vorne anfangen musste und nicht – wie heute – regelmäßig speichern konnte.
Jedenfalls habe ich – nachdem ich gestern ungefähr 4 Stunden mit dem R36S gespielt habe – ENDLICH mal das verdammte Level 3 in Super Mario Bros. 3 geschafft und konnte zum ersten Mal einen Blick auf Level 4 werfen .
Ja, der Weg dahin war nach wie vor ein wenig frustrierend, ABER weil man mit Emulatoren ja jederzeit speichern und Spielstände laden kann, hatte ich am Ende sogar Spaß dabei und habe endlich ein für mich komplett neues Level im Spiel erreicht.
Jetzt sind Emulatoren natürlich nichts Neues. Ich erinnere mich an mehrere Gehversuche damals noch unter Windows. Später habe ich mal eine PSP gemoddet, um darauf Emulatoren laufen zu lassen, diverse Emulatoren für Android ausprobiert und zuletzt sogar Geld für das Switch Online + Erweiterungspaket bezahlt, um Retro-Games auf der Switch spielen zu können.
Aber irgendwie war das am Ende für mich persönlich alles nicht das Richtige.
Beim R36S hat es hingegen nach wenigen Minuten direkt KLICK gemacht. Er liegt mega gut in der Hand, die Bedienelemente fühlen sich direkt gewohnt und richtig an, das 3,5″-Display mit einer Auflösung von 640×480 Pixeln ist scharf und hat knackige Farben und braucht vor allem keine externe Lichtquelle wie damals die ersten Game Boys .
Der austauschbare Akku scheint so 5-6 Stunden Gaming bei voller Helligkeit mitzumachen und kann über USB-C aufgeladen werden, das passende Kabel liegt bei. Er hat sogar einen integrierten Speaker und einen Kopfhöreranschluss .
Lange Rede, kurzer Sinn: Fühlt sich einfach wie ein Game Boy auf Steroiden an und macht jede Menge Spaß.
Wenn ihr mehr über das Gerät erfahren wollt, würde ich euch dieses Review hier von einem Retro-Game-Konsolen-Experten ans Herz legen. Falls euch die Geschichte des Geräts nicht interessiert, beginnt das Review bei 7:39.
Sein Fazit, falls ihr es nicht komplett sehen wollt: Für den Preis macht das Gerät sehr viel richtig. Es ist ein großartiger Einstieg in die Welt dieser Konsolen, mit dem man auch erste Schritte mit ArkOS und Emulation Station machen kann, wenn man sich dafür interessiert. Man kann aber auch einfach ganz unbedarft damit spielen.
Der R36S ist sein Geld wert. Einfach auspacken, Spiel wählen, loslegen – perfekt für jeden, der unkomplizierten Retro-Spaß sucht. Er kombiniert nostalgisches Flair mit modernem Komfort wie Speicherfunktionen und einem farbenfrohem Display und bietet damit eine tolle Balance zwischen Alt und Neu. Für 50€ bekommt man eine solide Handheld-Konsole, die speziell für Retro-Gaming-Neulinge geeignet ist. Kurzum: Viel Unterhaltung für wenig Geld.
Den R36S gibt es für ca. 50€ inklusive Porto bei AliExpress. Die Lieferung dauerte bei mir 8 Tage.
Abschließend noch eine Empfehlung, die ich im Zusammenhang mit den Konsolen jetzt schon mehrfach gelesen habe: kopiert die beiden mitgelieferten microSD-Karten auf etwas hochwertigere Karten und haut die mitgelieferten in die Tonne.
]]>Daniel Damanti & Humberto Besa liefern mit Pagliacci einen sehr atmosphärischen und filmtechnisch hochwertigen Kurzfilm ab. Die Handlung ist schnell erklärt: in einer Pizzeria wird eine unheilvolle Bestellung aufgegeben, die den Pizzabäcker an den Rand der Verzweiflung bringt. Mehr will ich mal noch nicht verraten
Directed by HEBELIO (Daniel Damanti & Humberto Besa)
Written by: Rubén Roa
Executive Production: TRUST
Produced By: ANTIESTÁTICO
Executive Producers: Matías Dumont, Nabil Ejey
Producer: Nabil Ejey
Director of Photography: Àlvar Riu
Production Designer: Helena Gallego
Costume Designer: María Nicolás
Edited by: Gómez Selva
Music by: Opus Lírica
Song ‘Vesti La Giubba’ performed by Juan Ignacio Guzmán
Casting by: La Manía
Starring: Juan Ignacio Guzmán, Shaquille Boundil
Vor einer Weile sind meine AirPods Pro kaputt gegangen. Mit „kaputt“ meine ich, dass die Kopfhörer zufällig anfingen, sehr laut zu rauschen. Apple ist dieses Problem bekannt und es gibt auch einen Rückruf. Da meine Kopfhörer jedoch Austauschgeräte sind (aufgrund eines anderen bekannten Fehlers), kann ich an diesem Rückruf nicht teilnehmen.
Statt, wie ein braves iSheep, einfach neue AirPods Pro zu kaufen, habe ich mich entschlossen, über den Tellerrand zu schauen und die damals frisch angekündigten soundcore by Anker Liberty 4 NC zu bestellen.
Ich benutze diese In-Ear-Kopfhörer nun regelmäßig seit dem 30. Juni und dachte, ich könnte meine Erfahrungen mal teilen 🙂
Zu Beginn steht immer das Koppeln an. Dank Fast Pair ist dies – zumindest für Android-Nutzer – denkbar einfach: Ladecase in die Nähe des Smartphones bringen, aufklappen und „Verbinden“ antippen.
Am iPhone muss man nach dem Aufklappen noch ins Bluetooth-Menü gehen und die Kopfhörer koppeln. Wie 2010 ey…
Zwei Geräte können gleichzeitig gekoppelt sein. In meinem Fall sind es beispielsweise mein iPhone und mein MacBook Air. Mit beiden Geräten stellen die Kopfhörer sehr schnell eine Verbindung her, und alles läuft äußerst stabil und ohne jegliche Aussetzer – was bei MacBooks nicht immer selbstverständlich ist.
Um es klar und direkt zu sagen: Die soundcore Liberty 4 NC klingen wirklich hervorragend. Vor allem der Bass ist für In-Ear-Kopfhörer beeindruckend. Selbst lang anhaltende, tiefe Töne, wie sie etwa im Song „High“ von 187 vorkommen, werden sauber wiedergegeben und haben einen kräftigen Klang. Die Höhen sind ebenfalls sehr klar und gefallen mir persönlich sehr. Techno, Hip-Hop, aber auch Klassiker aus den 80ern klingen ausgezeichnet. Podcasts lassen sich ebenfalls angenehm hören, da die Mitten nicht zu aggressiv sind.
Ich war auch überrascht, wie laut die Kopfhörer sind. Bei voller Lautstärke merkt man jedoch, dass der 11mm Treiber bei sehr schnell aufeinander folgenden tiefen Tönen etwas an seine Grenzen kommt, zumindest mit meinen EQ-Einstellungen. Wenn man den Bass etwas reduziert (oder besser noch die Lautstärke!), dann klingt alles sauber.
Und damit sind wir bei meinem Lieblings-Feature: dem EQ!
Mit der soundcore-App kann man den Klang ganz nach eigenen Vorlieben anpassen. Die Einstellungen werden direkt auf den Kopfhörern gespeichert und gelten für alle verbundenen Geräte. Man kann sogar verschiedene Presets speichern!
Noch mal zurück zum Thema Lautstärke: in der App kann man Limits festlegen und sieht sogar die aktuelle Lautstärke in Echtzeit. Dank der App habe ich gelernt, dass mein Wohlfühl-Musik-Pegel bei der Arbeit um die 65 dB liegt
Das „NC“ im Namen der Liberty 4 NC steht für (Active) Noise Cancelling. Was mir hier besonders gut gefällt, ist die Funktion „Adaptive Geräuschunterdrückung“. Um das zu veranschaulichen, ein einfaches Beispiel: Wenn ich in meinem relativ ruhigen Büro sitze, ist das Noise Cancelling nur minimal aktiv. Aber sobald der Staubsaugerroboter sich nähert, erhöht sich die Intensität der Geräuschunterdrückung. Es ist immer wieder amüsant, den Roboter kurz zu hören und dann zu erleben, wie er fast vollständig ausgeblendet wird.
Wer das nicht möchte, kann natürlich auch die klassischen Stufen der aktiven Geräuschunterdrückung wählen oder spezielle Modi für Flugzeug, Bus, Bahn und Auto einstellen. Man kann das Noise Cancelling auch komplett abschalten.
Neulich hatte ich die In-Ears von soundcore auf einem Flug nach London dabei und war vom Noise Cancelling wirklich beeindruckt. Sie kommen zwar nicht ganz an meine Sony WH-1000XM4 heran, aber diese befinden sich natürlich in einer anderen Preisklasse. Nichtsdestotrotz war der Flug mit den soundcore In-Ears sehr angenehm.
Der Transparenzmodus ist auch ganz ok, wenn man mal schnell eine Durchsage hören möchte, oder mit jemanden kurz etwas besprechen will, ohne die Kopfhörer rausnehmen zu müssen.
Was ich mir hier für die Zukunft wünschen würde: eine Erkennung, ob man spricht, die dann automatisch den Transparenzmodus aktiviert. Natürlich als optional abschaltbares Feature.
Super individuelles Thema, aber sowohl bei meiner Frau als auch bei mir sitzen die In-Ears mit den entsprechenden Aufsätzen absolut perfekt. Ich hatte meine auch schon mal an einem langen Arbeitstag für 11 Stunden drin (mit Pausen, keine Sorge!) und es war die ganze Zeit komfortabel.
Optisch finde ich die Ohrhörer auch ganz ok. Ich erspare euch mal ein Foto von mir und binde hier stattdessen eines von Anker ein:
Speaking of 11 Stunden: an dem Tag dürften die Kopfhörer gut und gerne 8 Stunden bei mittlerer Lautstärke Musik abgespielt haben, ohne zwischenzeitlich im Ladecase gewesen zu sein. Die von Anker versprochenen 10 Stunden dürften also zu erreichen sein.
Sollte den Kopfhörern doch mal der Saft ausgehen, verspricht Anker auf der Website, dass man die Kopfhörer 5x komplett mit dem Case aufladen kann, um so auf insgesamt 50h zu kommen. Danach muss das Case dann aber an den Strom. Es kann via USB-C oder mit einem QI-kompatiblen Ladepad (Anker PowerWave 2-in-1 Magnetic Stand Lite vs Belkin BoostCharge Pro 2-in-1) auch kabellos aufgeladen werden.
Übrigens verspricht Anker ebenfalls, dass man mit nur 10 Minuten im Case laden schon wieder 4 volle Stunden Laufzeit bekommt.
Die soundcore App bringt so viele Features mit, dass ich die alle gar nicht erwähnen kann, weil ich auch gar nicht alle nutze. Trotzdem ist die App aber meiner Meinung nach nicht überladen und alles wichtige ist direkt auf der Startseite zu finden:
ABER: ich finde es unfassbar großartig, so viele Optionen und Möglichkeiten zu haben und alles so einstellen zu können, wie es mir gefällt.
Neben dem bereits erwähnten EQ, kann man zum Beispiel auch einstellen, wie die Steuerung der Ohrhörer aussehen soll und das auch noch individuell für den Rechten und Linken!
Im Lieferumfang sind die Ladehülle, die Kopfhörer, vier verschiedene Größen der Ohrstöpsel, ein USB-C-Kabel und die Bedienungsanleitung enthalten.
Auf dem Foto habe ich übrigens das gesamte Verpackungsmaterial belassen, um positiv hervorzuheben, dass alles an und in der Verpackung – mit Ausnahme des Aufklebers, der sie verschließt – aus Papier besteht. Zwar könnte man hier sicherlich noch weiter reduzieren, aber es ist ein guter Anfang.
Ich habe für die soundcore Liberty 4 NC im Vorverkauf 64,99€ bezahlt. Die Kopfhörer haben mich aber dermaßen überzeugt, dass ich meiner Frau auch noch mal welche für den regulären Preis von 89,99€ gekauft habe.
Selbst ohne Rabatt für knapp 90€ bekommt man da ein wirklich unfassbar gutes Hard- und Softwarepaket. Ich trauere den AirPods Pro keine Sekunde hinterher.
Sound, Noise Cancelling, Tragekomfort und App-Features sind für den Preis wirklich krasse Highlights. Hier noch ein paar weitere Features, die ich teilweise gar nicht angesprochen habe:
Zwei Kleinigkeiten, die mir nicht ganz so gut gefallen: das Ladecase hat zwar schon 3 Stürze ohne Macken überlebt, könnte sich aber etwas hochwertiger anfühlen und es wäre schön, wenn man die Lade-LED am Case via App deaktivieren könnte.
Disclaimer: Anker ist Kunde meiner Agentur für Social Media (Netzoptimisten). Zum einen betreuen wir dort aber nur den SOLIX-Bereich, zum anderen habe ich die Kopfhörer von meinem eigenen Geld gekauft und hier meine Meinung ohne Einschränkungen / Freigaben oder ähnliches wiedergegeben.
]]>Das aktuelle Paul Kalkbrenner Video ist eine Reise ins Uncanny Valley:
„Schwer“ zeigt eine sich wiederholende Schleife alltäglicher Szenen. Zunächst erscheint alles normal, doch bei jedem erneuten Blick verändert sich die Szenerie ein wenig, bis sie ins Absurde kippt. Die Kameraführung lässt den Zuschauer darüber rätseln, ob das Gesehene echt ist. Die Hintergründe des Videos, die in Berlin gedreht wurden, sind leer; die Charaktere werden später hinzugefügt.
Our lives are being dominated by algorithms, and AI-generated images become more and more indistinguishable from reality. Our concept is rooted in a societal observation. We wanted to create an altered version of reality – an obvious digitally mirrored everyday life that showcases the mundane and absurd patterns of our social behaviors.
Wer in den späten 90ern / frühen 2000ern ein Skateboard-Video gesehen hat, hat höchstwahrscheinlich ein Video gesehen, das mit der Sony VX1000 aufgenommen wurde. Die Leute von Red Bull haben mit einigen Skateboard-Filmemachern und Skateboardern gesprochen, um herauszufinden, was diese Kamera zur Legende gemacht hat.
Zu Wort kommen: Tony Hawk, Kareem Campbell, Ty Evans, Ryan Decenzo, Jaime Owens, Buster O’Shea, Hunter O’Shea, Ryan Schorman, Bill Turner, Aaron Homoki, Ricki Bedenbaugh, Matt Eversole, Greg Hunt, Chase Gabor, Dan Wolfe, Chris Ray, Beagle, and Jamie Foy.
Neben der VX1000 spielte auch das Century Optics Mk1 Fisheye Objektiv eine wichtige Rolle. Hier ein kleines Video, mit ein paar Hintergrundinfos dazu:
Das kleine Dorf Lytton in British Columbia geriet weltweit in die Schlagzeilen, als es im Juni 2021 mit 49,6 Grad Celsius die bisher höchste jemals in Kanada gemessene Temperatur erreichte.
Zwei Tage später war das gesamte Dorf komplett niedergebrannt. In den Trümmern ihrer Häuser sah sich diese enge, aber vielfältige Gemeinschaft, zu der überwiegend Angehörige der First Nations gehören, mit den Realitäten der klimabedingten Vertreibung konfrontiert und musste von ihren angestammten Ländereien weg umgesiedelt werden. Durch die Geschichten von drei Hauptprotagonisten erleben wir eine Gemeinschaft auf der Suche nach Antworten, die sich auf den gemeinsamen Geist verlässt, um Heilung zu finden.
The Guardian hat den Ort vor kurzem besucht, mit den Einwohnern gesprochen und das ganze Geschehen in der Dokumentation ‚Burned to the Ground‘ zusammengefasst:
Nach einem unnötig komplizierten Bestellprozess und etlichen Problemen nach der Bestellung und einigen frurchtlos verstrichenen Auslieferungsterminen, konnten wir am 6. Juni ENDLICH JinJin, unseren smart #1 Launch Edition, bei S&G in Karlsruhe in Empfang nehmen .
Wie in diesem Haushalt üblich, brauchte das Fahrzeug einen Namen. Wir versuchen generell, immer irgend einen Bezug zwischen Auto und Namen zu finden. Da der smart #1 in China von Geely (Glückverheißendes Automobil) gebaut wird, habe ich mich auf die Suche nach einem passenden, chinesischen Namen gemacht. Die Wahl fiel auf Jintong (Goldener Junge). Passt ziemlich gut, wegen der ganzen goldenen Elemente . Da Jintong jetzt aber nicht gerade von der Zunge rollt, hat der smart #1 den Kosenamen JinJin bekommen.
Obligatorisches GIF:
Wir sind jetzt schon rund 750 km gefahren, haben 2x geladen und sind rundum zufrieden mit der Entscheidung auf ein Elektroauto (BEV = Battery Electric Vehicle, wie die coolen Kids sagen) umgestiegen zu sein.
Wir hatten mit dem CLA 250e vorher einen Plug-In-Hybriden, mit dem wir quasi die Vorzüge der Elektromobilität kennen gelernt haben. Nachdem uns Frank seinen EQC für 2 Monate während des Umzugs ausgeliehen hatte, waren wir dann auch vollends überzeugt.
Das Problem mit dem Plug-In-Hybrid war hauptsächlich, dass die Reichweite von rund 60-70km, für viele Strecken hier im Schwarzwald nicht mehr ausreichend war und wir den Wagen stellenweise 2x am Tag aufgeladen haben. Das Auto wurde ursprünglich ja noch in Berlin gekauft, wo die Strecken immer deutlich kürzer waren. Wie auch immer… das ganze CLA-Plug-in-Hybrid-Thema werde ich vielleicht in einem anderen Blogpost mal etwas ausführlicher behandeln.
Für die ganze Herumfahrerei hier im Schwarzwald ist der smart #1 schon mal absolut perfekt. Mit einer WLTP-Reichweite von 440 km (bei 90% Akkustand verspricht der Wagen im Moment 380 km Reichweite basierend auf dem aktuellen Verbrauch) sollten wir damit auskommen, 1x pro Woche laden zu müssen.
Ein weiterer für uns sehr großer Vorteil ist die Tatsache, dass der smart #1 mit 22 kW AC laden kann. Wir haben hier im Dorf drei Ladesäulen und eine davon kann sogar 22 kW. Das ist deswegen wichtig für uns, weil wir den smart nicht hier am Haus oder auf seinem Parkplatz laden können.
Der smart hat eine Akkukapazität von 66 kWh (davon 62 kWh nutzbar). Das heißt, im Extremfall müsste er nur 3 Stunden an der Ladesäule stehen, um ihn von 0% auf 100% zu laden. Im Regelfall dürfte es aber eher auf 20-80% hinauslaufen, was in 1,5-2h erledigt sein sollte.
So gibt’s keine Probleme mit Sperrgebühren und man blockiert nicht den ganzen Tag die öffentliche Ladesäule.
Die Story, wie es zum smart #1 kam war folgende: Frank erzählte mir vor einiger Zeit von einem neuen Auto, das von smart kommen soll, welches er für seine Frau in betracht ziehen würde. Ich habe das erstmal abgetan, weil ich smart (speziell den Innenraum) nicht wirklich mochte. Ich weiß, der smart fortwo, der Roadster und der forfour haben viele Fans, aber für mich war das alles nichts.
Jedenfalls habe ich mir dann das Launch-Event angesehen und war direkt begeistert von dem Auto. Auch der erste Eindruck von einigen YouTubern bei Launch bestätigte: das Ding ist große Klasse.
Ja, 47.000€ klingt nach viel Geld für einen smart. Wenn man jetzt aber mal schaut, dass der CLA fast 10.000€ mehr gekostet hat und ein technisch schlechter dastehender EQA mit ähnlichen Features bestückt ebenfalls um die 60.000€. kostet, wird der smart #1 sehr schnell zum No-Brainer. Vor allem weil die Verarbeitung im Innenraum definitiv auf Mercedes-Niveau ist. Alle Oberflächen sind hochwertig und fühlen sich gut an.
Das ist korrekt. smart ist seit 2019 ein Joint-Venture von Mercedes und Geely. Der #1 ist das erste Fahrzeug und der #3 steht schon in den Startlöchern. Dieser ‚Neustart‘ der Marke war einfach nötig, weil Mercedes-Benz mit smart 24 Jahre lang Verluste eingefahren hat. Natürlich ist es schade um den fortwo, aber zum einen wurden einfach nicht genug Fahrzeuge gekauft und zum anderen war natürlich auch ein riesiges Problem, dass der fortwo sich seine Plattform mit keinem anderen Fahrzeug teilen konnte (wie zum Beispiel der forfour mit dem Renault Twingo) und dadurch natürlich auch entsprechend teurer in Produktion und Entwicklung war.
Dies ist beim #1 und #3 nun anders. Die Fahrzeuge laufen auf der SEA-Platform 2 von Geely, die aktuell von Polestar, Volvo und Zeekr benutzt wird.
Sofern also kein anderer Hersteller in die Bresche springt (Toyota hatte es mit dem iQ ja mal versucht), werden wir uns wohl oder übel von so kleinen Auto verabschieden und damit abfinden müssen, dass Fahrzeuge wie der Dacia Spring, der Fiat 500e und der Honda e im Moment die kleinsten, verfügbaren Elektroautos sind – von Kuriositäten wie dem e.GO Mobile e.wave X oder dem Microlino mal abgesehen.
Während wir mit der Größe, Verarbeitung den Fahreigenschaften usw. des smart #1 rundum zufrieden sind, ist das ganze Software-Thema leider die Schattenseite der Medaille. Ich vermute das ist all das schlechte Karma, das ich angesammelt habe, weil ich mich ständig über die beim Start katastrophal schlechte Software des VW ID.3 lustig gemacht habe
Jedenfalls muss smart da noch ordentlich nachbessern. Grundsätzlich ist die Software gut gemacht, man erkennt viele gute Ansätze und ich persönlich liebe die verspielten Menüs und den wirklich spaßigen Fuchs als Avatar, der sich überall wiederfindet.
Bisher sind uns folgende Probleme aufgefallen (die sich auch bei vielen anderen im smart #1 Forum wiederfinden):
Jetzt steht erst mal die erste „Langstrecke“ nach Berlin an. Ich bin gespannt, wie sich unser smart #1 da so schlägt. Wir haben ja schon einige Erfahrungen sammeln können, als wir mit der Brabus-Version (furchtbarer Quatsch mit 428 PS, aber irgendwie trotzdem witzig) Italien unsicher gemacht haben, aber Brenner und co. sind dann doch noch mal was anderes als Autobahn.
Vielleicht schreibe ich in ein paar Monaten mal ein Update hier, was sich so in Sachen Software und Zufriedenheit getan hat.
Bis dahin gibt es hier noch ein paar Bilder von JinJin
Nachdem ich vor einiger Zeit ja schon den Belkin MagSafe iPhone Mount für Monitore getestet und nach wie vor im Einsatz habe, ist jetzt – eher zufällig – ein weiteres Belkin-Produkt mit MagSafe hier eingezogen: die Belkin Fitness-Halterung mit MagSafe.
Ich habe diese MagSafe-Halterung gefunden, nachdem ich neulich auf meinem Peloton saß, wie immer das iPhone auf dem Lenker balanciert habe und es mit einer blöden Bewegung heruntergefeuert habe. Zum Glück ist nichts passiert, aber ich wollte mein Glück nicht zweimal herausfordern.
Also habe ich mich auf die Suche nach einer passenden Halterung für das iPhone gemacht. Mein erster Gedanke war eine klassische Fahrradhalterung, aber die sind in der Regel ziemlich klobig und man muss sein Smartphone darin einklemmen. Da muss es doch was mit Magsafe geben? Und tatsächlich, ziemlich weit hinten in den Amazon-Suchergebnissen habe ich dann die Halterung von Belkin gefunden!
Das Ding ist schnell erklärt: an einer Schlaufe ist ein MagSafe-Mount befestigt. Die Rückseite des Gurts ist magnetisch und kann so auch beispielsweise an Trainingsgeräten befestigt werden:
Mit der Schlaufe kann man es an Lenkern (von Heimtrainern! Für Fahrräder eher ungeeignet!) oder anderer Sport-Ausrüstung mit einem Durchmesser von 2,5 cm bis 3,8 cm befestigen. An meinem Peloton Bike+ sieht das beispielsweise so aus:
Der MagSafe-Part hat ein Kugelgelenk, mit dem man den Winkel etwas anpassen kann. Außerdem kann man das iPhone sowohl hochkant als auch quer anbringen.
Wie euch an diesem Bild sicher auffällt, ist das iPhone nach einem kurzen Test eine Ebene höher gewandert. Der Steg oben ist etwas dünner, weshalb ich die Schlaufe etwas enger machen musste. Das resultiert darin, dass ein Teil der Schlaufe etwas unschön übersteht:
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Kauf. Für 39,99 € bei Apple, bzw. für 30,99 € aktuell bei Amazon (Affiliate-Link), ist der Spaß nicht ganz billig, aber ein kaputter iPhone Screen ist deutlich teurer.
Auch das schwere iPhone 14 Pro Max wird von der Halterung sicher gehalten, selbst wenn es bei einem Climb-Ride mal etwas stärker zur Sache geht. Dank MagSafe ist das iPhone schnell installiert und wieder mitgenommen, ohne dass man sich mit einer fummeligen Konstruktion rumschlagen muss.
Insgesamt kann ich die Belkin Fitness-Halterung mit MagSafe für alle empfehlen, die ihr iPhone sicher und bequem während des Trainings auf einem Heimtrainer oder ähnlichem Sportgerät nutzen möchten.
]]>Tampopo ist ein japanischer Film aus dem Jahr 1985, der von Regisseur Juzo Itami inszeniert wurde. Der Film erzählt die Geschichte von Tampopo, einer jungen Witwe, die ein schlecht laufendes Ramen-Restaurant in Tokio zu führt. Zumindest bis zum Auftritt der beiden Lastwagenfahrer Gorō (Tsutomu Yamazaki) und Gun (Ken Watanabe), bei denen sich bald herausstellt, dass sie nicht nur hinter dem Steuer talentiert sind. Die beiden unterstützen sie dabei, ihre Fertigkeiten in der Kunst des Ramen-Kochens zu verfeinern und ihr Restaurant aufzuwerten.
Der Film ist eine Mischung aus Komödie, Drama und kulinarischen Szenen. Die Darsteller sind alle exzellent und bringen die Charaktere mit viel Herz und Humor zum Leben. Insbesondere Tsutomu Yamazaki als Goro, der Tampopo unter seine Fittiche nimmt, ist fantastisch und liefert einige der besten Szenen des Films.
„The broth is the soul of ramen.“
Gorō
Die kulinarischen Szenen sind eine wahre Augenweide und machen Tampopo zu einem unvergesslichen Erlebnis. Es ist erstaunlich, wie viel Sorgfalt in die Details der Ramen-Zubereitung gesteckt wurde, von der Auswahl der Zutaten bis hin zur perfekten Präsentation. Es ist ein Fest für die Sinne, und man kann sich kaum sattsehen an den köstlichen Gerichten, die gezeigt werden.
Aber Tampopo ist nicht nur ein Film über gutes Essen, er behandelt auch Themen wie Familie, Liebe, Loyalität und den Kampf um das Überleben in einer schnelllebigen, sich verändernden Gesellschaft. Es ist eine Hommage an die japanische Kultur und Tradition, aber auch eine Reflexion über die Bedeutung von Essen in unserem Leben.
Insgesamt ist Tampopo ein wunderbarer Film, der es schafft, sowohl unterhaltsam als auch tiefgründig zu sein. Die beiden „erotischen“ Szenen – die den Brückenschlag zwischen Sex und gutem Essen darstellen – wirken etwas aus der Zeit gefallen, aber so ist das nunmal mit Filmen aus den 1980ern. Speaking of 1980er: natürlich gibt der Film auch einen wunderbaren Einblick in das Tokio aus dieser Zeit.
Wenn ihr euch für japanische Kultur, Kulinarik oder einfach nur für gute Filme interessiert, dann solltet ihr Tampopo unbedingt sehen.
Der Blu-ray liegt ein Flugblatt bei, die den Restaurierungsrozess en détail erklärt. Hier eine übersetzte und zusammengefasste Version:
Diese digitale Restaurierung wurde in 4K-Auflösung auf einem DFT Scanity-Film-Scanner vom 35mm originalen Negativ erstellt. Die Übertragung wurde vom langjährigen Kameramann von Regisseur Juzo Itami, Yonezo Maeda, genehmigt. Tausende von Störungen wie Staub, Schmutz, Kratzer, Splices und Verzerrungen wurden manuell mit Hilfe von MTI Films DRS entfernt, während Digital Visions Phoenix für die Korrektur von Jitter, Flackern, kleinen Schmutzpartikeln, Körnung und Rauschen verwendet wurde. Der Monospur-Ton wurde vom 35mm originalen magnetischen Tonband neu abgemischt. Klicks, Stöße, Zischen, Brummen und Knacken wurden manuell mit Pro Tools HD und iZotope RX entfernt.
Ich verstehe nur die Hälfte davon, aber ich habe in letzter Zeit eine Menge Modern Asian cinema gesehen und keiner der älteren Filme sah auch nur ansatzweise so gut wie Tampopo aus. Aus meiner Sicht lohnt sich der Aufpreis für diese Blu-ray Version.
Abschließend möchte ich noch diesen Beitrag hier empfehlen, der einige der Original Filmposter aus aller Welt zeigt: Movie Poster of the Week: Juzo Itami’s “Tampopo”
]]>Reissirup wird in der koreanischen Küche vielseitig eingesetzt, insbesondere als Süßungsmittel und Bindemittel. Typische Verwendungsmöglichkeiten sind Marinaden für Fleischgerichte, Saucen und Dips, süße Desserts und Gebäck sowie bei der Herstellung fermentierter Lebensmittel wie Kimchi.
Im folgenden Video lernen wir, wie der Reissirup traditionell hergestellt wird: